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Auf allen politischen Ebenen aktiv
25.04.2024 | News

Auf allen politischen Ebenen aktiv

Am Beispiel der Neuen Regionalpolitik zeigen wir, wie mit unserer Arbeit Wissen durch die politischen Ebenen zirkuliert.

Das Förderinstrument Neue Regionalpolitik (NRP) resultiert aus einem Zusammenspiel von Bund, Kantonen und Regionen. Es dient zur wirtschaftlichen Stärkung von ländlichen Regionen, Berg- und Grenzgebieten. Der Bund gibt übergreifende Förderschwerpunkte (wie z.B. Tourismus) vor. Die Kantone formulieren aus diesen Schwerpunkten ein Umsetzungsprogramm – angepasst auf ihre Regionen. Die Regionen haben zum Ziel, gemeinsam mit engagierten Trägerschaften aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft innovative Projekte auf die Beine zu stellen. Um eine echte Wirkung vor Ort zu erzielen, muss dieses Zusammenspiel funktionieren.

Aktuell läuft die Förderperiode 2024+. planval war auf allen politischen Ebenen involviert, damit das Instrument seine Wirkung in der Praxis entfalten kann. Dank unserem langjährigen Engagement für  regiosuisse  kennen wir die NRP bestens. Mit unserer Arbeit zirkuliert Wissen durch die politischen Ebenen. Wir tragen an den Bund, was die Kantone bewegt und erzählen den Kantonen, wo die Knackpunkte für die Regionen liegen. Das nützt allen Beteiligten.

Nachhaltige Entwicklung in der NRP: Fachliche Beratung des Bundes

Auf Bundesebene durften wir als Expertinnen und Experten für nachhaltigen Entwicklung das Thema für das neue Mehrjahresprogramm aufarbeiten. Wir haben ausformuliert, was nachhaltige Entwicklung bedeutet und deren Chancen für die Regionalentwicklung herausgeschält. Das Programm zeigt auf, dass eine erfolgreiche Wirtschaft, eine funktionierende Gesellschaft und intakte natürliche Ressourcen sich gegenseitig bedingen. Spätestens jetzt steht die nachhaltige Entwicklung auf der Agenda aller Kantone.

Support für die Kantone beim Umsetzungsprogramm

Auf Kantonsebene wurden wir von den Kantonen Aargau, Luzern und Zürich angefragt, bei der Erstellung des Umsetzungsprogramms zu unterstützen. Gerade auch, um das Thema nachhaltige Entwicklung zielgerichtet und wirkungsorientiert in das kantonale Programm aufzunehmen. Auf dieser Ebene ging es darum, die Regionen in einem partizipativen Prozess einzubinden, damit ihnen das Umsetzungsprogramm möglichst dienlich sein wird. Die Chancen der nachhaltigen Entwicklung stecken beispielsweise in ökonomischen Innovationen wie der Kreislaufwirtschaft. Solche Konkretisierungen waren an dieser Stelle relevant.

Mit den Regionen Potenziale für Projekte erkennen

Aktuell arbeiten wir auf der Ebene der Regionen an einer Potenzialwerkstatt im Kanton Aargau. In einem partizipativen Entwicklungsprozess begleiten wir ländliche Regionen und Gemeinden, Herausforderungen zu identifizieren, Ideen und Projekte der Neuen Regionalpolitik zu entwickeln und somit dieses Förderinstrument gezielt zu nutzen. Engagierte Personen zusammenzubringen und zu animieren, sich in Projekte einzubringen, wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Denn schlussendlich sind es die Menschen vor Ort, die Unternehmerinnen, Touristiker, Landwirtinnen und Vereinsmitglieder, die Projekte umsetzen und prägen. Wir werden ihre Realitäten, ihre Anliegen und Bedürfnisse wieder durch die politischen Ebenen tragen. Und das dient, so unsere Überzeugung, der Wirksamkeit des Förderinstruments in der Regionalpolitik.

Ein guter Überblick und Klarheit sind essenzielle Grundlagen für jedes Projekt.

Möchten Sie mehr erfahren oder steht bei Ihnen eine ähnliche Aufgabe an? Lassen Sie uns darüber reden.

Simone Meyer

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