planval designte und begleitete den partizipativen Prozess dazu. Um ein möglichst breites Bild zu erhalten, setzten wir auf eine Kombination aus digitaler und «analoger» Partizipation. In einer offenen Bedürfniserhebung hatten die Heitenrieder*innen die Möglichkeit zu benennen, was ihnen an Heitenried gefällt, was ihnen nicht gefällt und welche Wünsche und Anliegen sie für die Zukunft haben. Sie konnten dies auf zwei verschiedene Weisen tun

• Online: auf einem Miro-Board (Zugang via QR-Code der jedem Haushalt per Brief zugestellt wurde)
• Offline: «klassisch» von Hand notierte Stichworte auf farbigen Karten (ebenfalls jedem Haushalt per Brief zugestellt)

Die «Offline-Inputs» wurden online laufend ergänzt. So konnte die Bevölkerung quasi in Echtzeit mitverfolgen, welche Inputs bereits eingegangen sind. 

Zukunftsworkshop

Die Bedürfniserhebung bot die Grundlage für einen öffentlichen Zukunftsworkshop. Die Einwohner:innen wurden dabei aufgefordert, sich aktiv für die Zukunft der kleinen Gemeinde im Sensebezirk einzusetzen. Damit war der Startschuss gesetzt. Die insgesamt 24 Teilnehmenden der Einwohnergemeinde brachten wertvolle Inputs, Anliegen und Bedürfnisse mit an den Workshop, kreierten Lösungsansätze und Projektideen und waren motiviert, die entstandenen Projekte auch gleich voranzutreiben. So entstand aus dem Workshop die Arbeitsgruppe «Zukunft Heitenried», bestehend aus 8 Personen, welche unabhängig von den Gemeindestrukturen die beschlossenen Projekte vorantreibt. Eines dieser Projekte ist der Pumptrack, welcher nun dank dem angenommen Baugesuch im Sommer 2023 gebaut werden kann. Während dieser Phase berichtet die Gemeinde auf ihrer neuen Website laufend über die Fortschritte. Auch mit dem dort integrierten Jugendblog und dem erstellten Instagram-Account wurde mehr Nähe und Transparenz zwischen den verschiedenen Generationen der Bevölkerung und der Gemeinde geschaffen.