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Was können Städte und Gemeinden gegen Hitzeinseln tun?
13.03.2023 | Methoden

Was können Städte und Gemeinden gegen Hitzeinseln tun?

Hitzewellen wie im Sommer 2022 machen den Stadtbewohner:innen, insbesondere älteren Menschen, zunehmend zu schaffen. Wie können Städte und Gemeinden die Hitze lindern und die Lebensqualität verbessern? Am Informationsanlass vom Smart City Verein Bern am 26. Januar in Bern präsentierte planval mögliche Lösungswege und gute Beispiele aus der Praxis.

Laut den Klimaszenarien wird es 2060 in Bern, Münsingen oder Thun doppelt so viele Hitzetage geben wie heute. An Hitzetagen sind die Zentren oft einige Grade wärmer als das umliegende Land. Am Informationsanlass vom Smart City Verein Bern haben verschiedene Akteure Vorschläge präsentiert, was eine Stadt oder Gemeinde gegen Hitzeinseln tun kann. Wissenschaftler:innen brachten Hintergrundinfos, die Stadt Bern und die Gemeinde Ittigen haben ihre Massnahmen vorgestellt. Pascal Blanc von planval erklärte, es brauche neue Standards in der Gemeinde- und Stadtplanung. Die Anpassung an den Klimawandel sei heute bei Neubau und Sanierung von Gebäuden oder Arealen ein Muss. Aktuell sei der Klimawandel schneller als die Erarbeitung und Umsetzung von Massnahmen. Zu den Anpassungsmassnahmen gehören Entsiegelungen, Begrünungen von Gebäuden und Umschwüngen oder Wasserflächen. Auch müssten in der Raumplanung frühzeitig sogenannte Kaltluftkorridore vorgesehen werden – unbebaute Schneisen, die es der kälteren Luft aus der Umgebung erlauben, während den Sommernächten möglichst ungehindert in die Siedlungen zu fliessen und diese zu kühlen. Möchte sich Ihre Gemeinde oder Stadt auch auf zunehmende Hitzesommer vorbereiten? Unser Klimaexperte Pascal Blanc steht Ihnen gerne für ein Gespräch zur Verfügung. 

Hier finden Sie das Programm des Vernetzungsanlasses «Klimawandel, Hitzeinseln und mögliche Anpassungsmassnahmen für die Region Bern» vom 26. Januar 2023.

Innovationsformate schaffen neue Denkansätze.

Möchten Sie mehr erfahren oder steht bei Ihnen eine ähnliche Aufgabe an? Lassen Sie uns darüber reden.

Thomas Probst

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